Vorstellung Partner und Hilfsangebote

Ein wichtiges Element unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Organisationen, die auf Hate Speech und Extremismus spezialisiert sind. Gemeinsam mit ihnen wollen wir ein faires, respektvolles und rücksichtsvolles Miteinander fördern. Dabei arbeiten wir mit nicht-staatlichen und staatlichen Organisationen zusammen. Hier finden Sie unsere Partner und eine Auswahl verschiedener Hilfsangebote:

Partner: Beratungsnetzwerk Hessen

Beratungsnetzwerk Hessen

Das Beratungsnetzwerk Hessen, dem mehr als drei Dutzend zivile und staatliche Organisationen, Institutionen, Kirchen, Vereine und Verbände angehören, bietet schnelle und fundierte Beratungshilfen für Betroffene sowie Präventionsmaßnahmen an, um Konflikte mit einem rechtsextremen, antisemitischen, rassistischen oder menschenfeindlichen Hintergrund angemessen bewältigen zu können. Das Demokratiezentrum Hessen fungiert dabei als zentrale Fach-, Geschäfts- und Koordinierungsstelle des Netzwerks.

Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen

Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen

Die Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen ist zentrale Anlaufstelle für Eltern, Lehrkräfte, pädagogisches Personal, Kinder und Jugendliche sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger bei Fragen rund um das Thema kompetente Mediennutzung. Sie bietet Unterstützung zum pädagogischen Jugendmedienschutz und Medienbildung an und informiert auch über aktuelle mediale Phänomene und Themen.

Hilfestellung und Beratung bietet die Beratungsstelle für

  • Eltern, u.a. zum kindgerechten Umgang mit Medien (Einstiegsalter, Mediennutzungszeiten, Social Media Nutzung, etc.) und bei konkreten Anlässen, wenn ihr Kind zum Beispiel von Hate Speech oder Cybermobbing betroffen ist oder Anzeichen von Mediensucht erkennbar sind.
  • Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, wie sie im Unterricht Jugendmedienschutzthemen - bspw. Cybermobbing - präventiv thematisieren können und welche unterstützenden Angebote in der Elternarbeit dazu bestehen.
  • Kinder und Jugendliche wie sie mögliche Gefahren (Fake News, Hate Speech, Cybermobbing, Sexting, etc.) im Netz erkennen und sich davor schützen können.

Die Beratungsstelle kann sowohl über die Service-Hotline +49 611 368 6300 montags bis freitags von 9-13h und dienstags bis donnerstags von 14-16h und alternativ über das Kontaktformular im unten aufgeführten Link angefragt werden.

Weiterhin stellt die Internetseite der Beratungsstelle rund um das Thema Mediennutzung Tipps, Informationen sowie Links zu Materialien für den Unterricht und thematische Informationsbroschüren zur Verfügung.  Außerdem finden Lehr- und pädagogische Fachkräfte aktuelle Termine zu Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen der Kooperationspartner.

Partner: HateAid

HateAid gGmbH

Die gemeinnützige Organisation HateAid gGmbH ist Deutschlands erste Anlaufstelle für Betroffene von digitaler Gewalt und Hate Speech.

Durch Hassattacken werden Menschen gezielt aus den Debatten im Netz herausgedrängt, aber selten werden Verfasserinnen und Verfasser von Hate Speech zur Verantwortung gezogen. Hier setzt HateAid gGmbH an und steht Betroffenen durch stabilisierende Erst-, Sicherheits-, und Kommunikationsberatung und rechtliche Durchsetzung zur Seite. Als Prozesskostenfinanzierer unterstützt HateAid gGmbH Betroffene dabei, gegen Verfasserinnen und Verfasser von Hate Speech (zivil-)rechtlich vorzugehen und setzt so ein Zeichen, dass das Netz kein rechtsfreier Raum ist.

Partner: ichbinhier

ichbinhier

#ichbinhier ist die größte Counterspeech-Gruppe im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der Aktionsgruppe schaffen tagtäglich dort, wo Hass und Hetze auf Facebook Überhand zu nehmen drohen, mit sachlichen, konstruktiven und menschenfreundlichen Kommentaren ein Gegengewicht. Sie wollen so zu einem vielfältigen Meinungsbild in den Kommentarspalten beitragen und zugleich ein zivilgesellschaftliches Statement für Demokratie, Toleranz, Vernunft und eine liberale Gesellschaft setzen.

Um die Arbeit für eine bessere Debattenkultur auf eine breitere Grundlage zu stellen, wurde der Verein ichbinhier e.V. gegründet. Der Verein will durch Bildungsangebote für alle Altersstufen und durch Aufklärungsarbeit für die Ursachen und Auswirkungen von Hassrede in den sozialen Medien sensibilisieren und die Menschen ermutigen und befähigen, sich an Online-Diskussionen zu beteiligen.

LfV

Landesamt für Verfassungsschutz Hessen

Extremisten verfolgen das Ziel, die Werte unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu beseitigen. Eine erfolgreiche gesellschaftliche Auseinandersetzung mit extremistischen Positionen und Aktivitäten kann jedoch nur dann gelingen, wenn die Bürgerinnen und Bürger sowie die Medien über sachgerechte Informationen verfügen. Um die Öffentlichkeit über extremistische Bestrebungen zu informieren und für deren Gefahren zu sensibilisieren, hat das LfV seine Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit in den letzten Jahren stark ausgebaut.

Medienanstalt Hessen

Medienanstalt Hessen

Die Medienanstalt Hessen mit Sitz in Kassel kümmert sich um die privaten Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen sowie die Förderung der Medienbildung. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern, Jugendlichen wie auch Eltern, Erziehenden und pädagogischen Fachkräften. Außerdem unterstützt die Medienanstalt Nichtkommerzielle Lokalradios und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein.

Die vier Medienprojektzentren Offener Kanal in Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main werden von der Medienanstalt betrieben und fungieren als Bürgerfernsehstationen und Plattformen der praktischen Medienbildung.

Stark im Amt

Stark im Amt

Stark im Amt ist die erste zentrale Anlaufstelle für Amts- und Mandatsträger:innen, die von Hass und Hetze betroffen sind oder sich präventiv informieren möchten. Das Portal nimmt eine Lotsenfunktion ein und soll Handlungsoptionen und Kontakte aufzeigen, um die Herausforderung eines Angriffs zu meistern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Auch sollen Wege der Prävention gewiesen werden. Gleichzeitig wollen wir das öffentliche Bewusstsein für die Lage unserer Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker stärken und zeigen, wie wichtig es ist, solidarisch zusammenzustehen.

Das Portal Stark im Amt ist ein Kooperationsprojekt der Körber-Stiftung mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund.